https://soundcloud.com/user-663040668/google-mybusiness-chance-fur-kostenlose-werbung
Gerade Existenzgründer, aber auch Einzelunternehmer oder andere Selbständige, mit oder ohne Team im Hintergrund, stellen sich die Frage:
Welche Werbemöglichkeiten habe ich, wenn ich nur ein kleines Budget zur Verfügung habe?
Nun könnte ich natürlich die üblichen Tipps aufzählen, von günstigen Flyern, Facebook-Gruppen und den vielzitierten Multiplikatoren. Alles schön und gut und bringt selten schnell Kunden.
Was die allermeisten Leute aber tatsächlich nicht wissen:
Wie wichtig es ist, ein gut optimiertes und gepflegtes Google MyBusiness-Profil zu haben.
Warum?
Wann immer Besucher eine Suchanfrage mit einem Standortbezug eingeben wird, und das passiert sehr oft, wählt Google bei den Ergebnissen natürlich bevorzugt diejenigen aus, die im eigenen „Branchenbuch“ stehen und ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Das heißt im Klartext:
Jeder, der sein Profil gut gepflegt hat, hat die Chance, praktisch kostenlos im sogenannten Dreierpack ganz oben gelistet zu werden. Über den organischen Ergebnissen.
Dafür ist eines immens wichtig, was für jeden Unternehmer wichtig sein sollte:
Ich muss wissen, was ich anbiete. Und wonach meine Kunden suchen.
Das ist aber schon mal gar nicht so einfach.
Der erste und etwas lästige Teil ist Schritt 1:
Ich muss für mein Unternehmen die Inhaberschaft bestätigen, erhalte dafür einen Pin und kann mich dann mit einem persönlichen Code für mein Unternehmen identifizieren.
Alles weitere ist ein wenig Fummelei, die nicht wehtut und sich aber langfristig mehr als auszahlt.
Zu beachten:
Welche Kategorie wähle ich für das Unternehmen aus, und welche Unterkategorie?
Das entscheidet mit über den Erfolg des Ganzen.
Ein zweiter Punkt, dessen Wirkung sich kaum vorstellen kann, wer es nicht selbst erlebt hat:
Referenzen.
Google bietet dafür einen Kurzlink, den man einfach per Mail seinen Kunden schicken kann.
Es muss nicht zwangsläufig Text eingegeben werden. Wenn man als Unternehmer nur um eine Bewertung bittet, bricht einem kein Zacken aus der Krone.
Das hat nichts mit Bittstellerei zu tun, sondern ist schlicht ein Marketing-Instrument im Jahr 2021.
Tun nicht weh, wirken sehr zeitig Wunder und ermöglichen jedem Kleinunternehmer, in der gleichen Riege aufgeführt zu werden, wie der Wettbewerb, der jährlich Tausende von Euros an Marketing-Agenturen zahlt:
Wenn Google der Meinung ist, dass mein Angebot relevant ist, stehe ich mit meinen Daten oben im Dreier-Pack. Und bin sichtbar.
Ein kleiner Punkt, in diesem Zusammenhang, der gerne übersehen wird von SEO-Agenturen und vielen anderen „Spezialisten“:
Für die Frage, ob meine Website grundsätzlich auf der ersten Seite im organischen Index erscheint, spielt auch eine Rolle, wie oft meine Website in der Vergangenheit angeklickt wurde und wie lange Besucher auf meiner Website geblieben sind.
Das heißt für Google nichts anderes als: Diese Website hat zu diesem und jenem Thema relevante und beliebte Inhalte. Also muss ich sie wohl im Auge behalten.
Den Fleißbienchen sind hier übrigens keine Grenzen gesetzt:
Wer es schafft, sollte hier regelmäßig Fotos hochladen, auf aktuelle Blogbeiträge verweisen und die eigenen Produkte und Leistungen hervorheben.
Bitte aber keineswegs die Texte von der eigenen Website 1:1 kopieren.
Wovon ich definitiv abrate, sind Optionen rund um Website oder Online-Anzeigen.
Wer eine professionelle Website hat, sollte sie unabhängig und separat bewerben.
Und wer Google Ads schalten möchte, sollte 3 Stunden investieren und es richtig machen und alle Möglichkeiten ausschöpfen, das auch wirklich zielgerichtet zu tun. Siehe auch den Beitrag zu SMART-Kampagnen.
Also, hinsetzen und Hausaufgaben machen.
Das freut alle Kunden, die in einem bestimmten Radius angeworben werden sollen.
Ich wiederhole nochmal, damit es keiner vergisst: Völlig kostenlos.
Gut, fast kostenlos. Denn zuvor opfert man entweder selbst ein wenig Zeit, und die eigene Arbeitszeit kostet ja auch. Oder man engagiert einen Dienstleister.
Aber: bessere Werbung und hocheffiziente mit kleinem Budget kenne ich persönlich wirklich nicht. Und wer`s nicht glaubt, ausprobieren.