Du siehst sofort:

Du hast für deine Anzeigentexte nicht wirklich viel Platz.

Um genau zu sein:

1 Überschrift (30 Zeichen)
2 Zeilen (30 Zeichen)
2 Zeilen (90 Zeichen)

Wähle zu Beginn und zum Üben normale Textanzeigen, keine dynamischen Anzeigen, keine Platzhalter und kein Format, bei dem du nicht steuern kannst, wann welche Inhalte in welcher Reihenfolge ausgeliefert werden.

Wenn dein Textfluss auf einer bestimmten Reihenfolge aufbaut, wird deine Aussage sonst unverständlich oder unfreiwillig komisch. Bei den Downloads findest du zwei Anzeigen, bei denen dies der Fall wäre.

 

Deine Anzeige

Es versteht sich von selbst, dass du erst mal in Ruhe recherchiert hast, wie dein Wettbewerb sich präsentiert, und natürlich zwei bis drei Textentwürfe im Hinterkopf hast. Das eigentliche Erstellen ist nämlich eher eine technische, als eine kreative Herausforderung.

Und du wirst schnell merken, dass manch gute Textidee an 2 Zeichen und mangelnden Synonymen scheitert.

1. Leg dir also vorher in Ruhe deine Texte zurecht – das geht auch prima in der Mittagspause am See – und überlege dir nochmal, was du konkret übermitteln möchtest.

2. Bei der finalen URL gibst du die (Unter-)Seite ein, die der Kunden sehen soll, wenn er auf deine Anzeige klickt. Falls es um ein ganz spezielles Angebot innerhalb deines Portfolios geht – und dem ist hoffentlich so – ist dies sozusagen die Landing Page.

Grundsätzlich kannst du natürlich auch deine Startseiten-URL eingeben. Bedenke aber, dass kaum jemand Zeit und Lust hat, sich zwei Minuten durch deine Webpräsenz zu klicken, und der nächste Wettbewerber einen Klick entfernt ist.

3. Die ersten beiden Zeilen sind Pflicht, der Rest nice to have.

4. Die Pfadangaben darfst du ignorieren, die restlichen Zeilen sind deine Kür.

5. Du bestätigst mit Speichern und Fortfahren – und darfst dich zurücklehnen.

Je nachdem, wie deine Zielgruppe strukturiert ist, könntest du mit zwei Anzeigentexten starten – einem „neutralen“ und einem eher auffälligen, und prüfen, welcher besser angenommen wird.

Deine Anzeige wird grundsätzlich überprüft und erst dann von Google freigeschaltet.

Bitte nicht wundern, wenn das Feedback von Google auf sich warten lässt, oder wenn du die Nachricht bekommst, deine Anzeige sei abgelehnt. Der Grund wird am Ende der Mail stets genannt – aber manchmal ist auch das System nicht vor Fehlern gefeit.

Wenn du beispielsweise sicher bist, dass deine Zielseite funktioniert oder die Inhalte deiner Texte dein Angebot korrekt und unmissverständlich wiedergeben, setze dich mit Google in Verbindung und frag nach. Unter Unterständen bekommst du beim zweiten Anlauf grünes Licht.

Vergiss bitte nicht, bevor du deine Anzeigen zur Prüfung anmeldest, die Werberichtlinien zu studieren. Hier werden Punkte wie Einschränkungen für Werbung für bestimmte Bereiche (Arzneimittel, Waffen und pornografische Inhalte), aber auch schlicht redaktionelle Vorgaben behandelt.

Hier findest du bei den Downloads zwei Anzeigentexte, bei denen das System entscheiden durfte, welcher über den Gesamtzeitraum attraktiver war und deshalb öfter angeklickt wurde.