Du verkaufst Wissen.

Du verkaufst deine Tätigkeit, vermutlich deine Arbeitszeit, dein Wissen, deine Erfahrung und deine Kompetenz.

Es ist also unvermeidlich, dass viele Menschen recherchieren,

– wie man wird, was du bist
– welche juristischen Anforderungen man erfüllen muss, damit man tun darf, was du tust
– was man verdient, wenn man tut, was du tust
– ob man auch im Nebenerwerb das tun kann, was du tust
– welche technische Voraussetzungen man erfüllen muss, damit man tun darf, was du tust 🙂

Viele Fälle, die täglich bei Google recherchiert werden, und die vermutlich keine Aufträge oder Mandate für dich bedeuten.

Es wird sich niemals vermeiden lassen, dass deine Anzeige auch dann erscheint, wenn neugierige Wettbewerber, eifrige Selbermacher oder gelangweilte Surfer nach bestimmten Themen suchen. Aber mit auszuschließenden Keywords kannst und musst du vermeiden, dass deine Anzeige in diesen Fällen überhaupt eingeblendet wird. Und was nicht eingeblendet wird, kann auch keine Klickkosten verursachen.

Gehe also in dich und notiere alle Suchbegriffe, die zwar sprachlich oder technisch mit deinem Business im Zusammenhang stehen, aber für dich nicht relevant sind – und diese notierst du bereits im Vorfeld und buchst du später bei den auszuschließenden Keywords ein.

Beispiele:

Ein Webdesigner möchte nicht in Erscheinung treten im Zusammenhang mit kostenlose Software, Freeware, Online-ToolsErfahrungsberichte, Bewertungen für Software.

Ein Rechtsanwalt wohl kaum für Suchanfragen nach Ausbildungsgängen, Prüfungs-voraussetzungen für Examen, kostenlose Rechtsberatung oder Literaturempfehlungen.

Jeder Unternehmer, der nicht plant, Personal einzustellen, kann auf diesem Weg Praktika, Praktikumsplätze, Stellenangebote oder Einkommensstatistiken ausschließen.

Etwas genauer überlegen solltest du bei Suchbegriffen wie günstig und kostenfrei.

Über letzteres lässt sich natürlich nicht streiten. Ersteres hängt von deiner Zielgruppe ab. Sofern du nicht ausschließlich Kunden oder Klienten im Hochpreissegment bedienst, liegen Aussagen wie günstig oder billig im Auge des Betrachters. Der nächste Wettbewerber ist einen Klick entfernt. Er hat vielleicht eine wenig überzeugende Website – oder ist (noch) teurer als du.

Mit der Zeit wirst du eine Vorstellung bekommen, welche „Pfui-Themen“ unbedingt ausgeschlossen werden sollten.

Deshalb kannst du jetzt mit einer kleinen Aufgabe deine Sinne schärfen.

Wenn du es eilig hast, mach einfach mit der nächsten Lektion weiter 🙂